Besuch bei Harald Philipp in der Halle des TV Fürth

Am Samstag den 04.03.23 besuchten wir den Vortrag von Harald Philipp in der TV Halle in Fürth.

Bike-Bergsteiger und Extrem-Biker Harald Philipp ist Abenteurer von Beruf. Bei einem Vortrag zu seinem neuen Buch „Pfad-Finder“ berichtet er von seinen Erlebnissen im Himalaya.

Ein richtig cooles Bike-Abenteuer. Wer träumt nicht davon? Bike-Bergsteiger und Extrem-Biker Harald Philipp ist Abenteurer von Beruf. Er hat den Gletscher am Monte Cevedale in den Dolomiten mit dem Bike befahren, schwindelerregende Klettersteige in der Brenta, krasse Karst-Trails in den Berchtesgadener Alpen und steile Schotterpisten im Karwendel. In seinem neuen Vortrag und Buch „Pfad-Finder“ gibt er zu: „Die Konsequenz permanenter Flirts mit dem Abgrund wäre, dass ich mich immer öfter in Situationen brächte, für die ich eines Tages unweigerlich mit dem Leben bezahlen würde.“ Diese Überlegung veranlasste ihn dazu, immer öfter auch Pfade jenseits des „höher, schneller, weiter“ einzuschlagen. Wege, die in ihm die Erkenntnis haben reifen lassen: „Für großartige, bereichernde Erfahrungen muss man längst nicht immer ans absolute Limit gehen.“ Davon berichtet er unter anderem bei einer Veranstaltung in Fürth.

Einige der Wege in seinem Buch „Pfad-Finder“ führen Harald Philipp in den Himalaya. Viele Alpinisten finden dort ihr Shangri-La, ihr Paradies. Alleine die Dimensionen sind berauschend: Gipfel, vor denen selbst die größten Felsgiganten der Alpen wie Zwerge wirken. Wäre das nicht auch ein Eldorado für Bike-Abenteurer? Ein Gedanke, der Harald Philipp nicht mehr aus dem Kopf geht. Anfang 2015 recherchiert er im Internet, findet Bilder von staubigen Wüstentrails vor endlos hohen Gletscherwänden, von saftig grünen Reisterrassen, idyllischen Dörfern, barfüßigen Sherpas mit Packsäcken am Rücken und bunten Gebetsfahnen vor tiefblauem Himmel. Er will genau das – und noch viel mehr. Doch der vermeintliche Traum-Trip wird zum Albtraum. Er hadert mit sich und seinen Vorstellungen. „Wollte ich nicht dort biken, wo noch keiner zuvor war? Wollte ich nicht das pure, wilde Nepal erleben?“ fragt er sich und beginnt zu verstehen: „All die ernüchternden Erfahrungen waren einfach nur die Quittung für die Arroganz, mit der ich an mein Projekt Nepal herangegangen bin. Ich dachte, ich könnte alles so machen wie zu Hause in den Alpen.“ Und langsam begreift er auch: „Wir lassen uns durch die Bilder aus dem Internet zu oft verführen. Sie zeigen alles perfekt.“ Im zweiten Anlauf macht der Extrem-Biker den beeindruckendsten Trip seines Lebens.

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